automotive-perspektive
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Produktion

In Deutschland wird die Automobilproduktion für 2015 mit einem Plus von 2 bis 4 Prozent stabil auf
hohem Niveau eingeschätzt (VDA/Euler-Hermes). Hingegen wird in Europa eine Überkapazität
der Produktionswerke von 1,5 bis 2 Mio. Einheiten geschätzt (Auslastung teilweise nur 50 Prozent!).
Insgesamt ca. 12 Werke in Europa werden kritisch gesehen (etwaige Standortschließung/stark
betroffen sind Frankreich und Italien). Die Welt-Automobilproduktion wird in 2015 ca. 4 Prozent
wachsen , wobei China (ca. 25 %) als Standort vorne liegt (VDA, UBS, FTD, Crain). Dabei wird die
Varianten-Vielfalt (Individualisierung/ Markenführung) weiter zunehmen. Elektro-Mobile spielen noch
eine marginale Rolle.




Situation Handel/Zulieferer

In beiden Teilsegmenten der automobilen Wertschöpfungskette wird die Konsolidierung
voranschreiten (Übernahmen, Insolvenzen). Im Distributionsnetz liegen die OEM´s im Wettbewerb
um die besten Händler und Standorte. In Deutschland kommen die Händler durch Überkapazitäten
und Rabattschlachten noch deutlicher unter Ergebnisdruck.

Im Zuliefer-Segment werden die deutschen Zulieferer (vorwiegend Mittelstand) zunehmend
internationaler (z.B. Produktionsstandorte in BRIC-Ländern). Andererseits schreitet auch hier die
Konsolidierung voran und zeigt auch Unternehmen aus Schwellenländern (z.B. China, Indien,
Russland), die in Europa bzw. Deutschland Unternehmen akquirieren. Der Schlüssel
zum Erfolg im Zuliefermarkt liegt in den Themen ,globale Präsenz´ - ,Ertragsstärke´ -
,Innovationskraft´ - ,Kritische Größe´.


    Erfolgsfaktoren Automotive Zulieferer





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