Mehr als die Hälfte der Führungskräfte in der Automobilbranche glaubt, dass das noch vorhandene
Potenzial zur Verbesserung der Produktivität hoch bis sehr hoch ist. Die Branche erwartet, dass die
Banken weiterhin zusätzliche Sicherheiten verlangen, die Zinsen erhöhen und/ oder die Kreditlinien
zurückführen werden wollen, um selbst Ergebnisse zu konsolidieren. Die sogenannte „Kredit-
klemme“ ist Realität. Zwei Drittel der Führungskräfte sind davon überzeugt, dass CDU, CSU und
FDP die kompetenten Parteien zur Lösung der wirtschaftspolitischen Probleme sind. Die Liberalen
punkten dabei stark beim Mittelstand.

FÜHRUNG
Die Mitarbeitermotivation hat in der derzeitigen Situation höchste Priorität in der Automobilbranche.
Fast ebenso wichtig wird die Mitarbeiterbindung eingeschätzt. Die Gewinnung neuer Mitarbeiter
beschränkt sich auf Führungskräfte und Spezialisten. Zur Motivation der Mitarbeiter favorisieren
die Managern eine klare Ausrichtung der Unternehmensleitung sowie die Vorbildfunktion der
Geschäftsführung im Sinne der Unternehmenswerte. Hier gibt es Nachholbedarf. Anspruch und
Wirklichkeit gehen bei der betrieblichen Informations- und Kommunikationspolitik wahrnehmbar
auseinander. Insbesondere die Krisenkommunikation bedarf aus Sicht der Führungskräfte noch
der Verbesserung. Die aktuelle Identifikation der Mitarbeiter mit Unternehmenszielen und -leitlinien
wird generell gut bewertet. Hier sieht sich die Zulieferindustrie positiv, der Fahrzeughandel ist nicht
ganz so optimistisch. Der aktuelle Bedarf an Weiterbildung wird von allen Managern bestätigt.
Es gibt trotz Krise Potenzial an „Weiterbildungsinvestitionen“.



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